Amtliches Endergebnis
Das Wichtigste auf einen Blick
Insgesamt gab es 856 Wahlbezirke. Zur Wahl standen 10 Parteien.
Gesamtergebnisse:
- Die
CSU
erhielt in München mit 44,4% (absolut: 295.536) die meisten Erststimmen bei der Bundestagswahl 2002. Da ist ein Plus von 1,7% (1998: 42,7%) im Vergleich zu den letzten Bundestagswahlen.
- Die
SPD
erhielt in München 40,8% (absolut: 272.035) der Erststimmen, das sind 1,5%-Punkte weniger als 1998 (1998: 42,3%).
- Mit 8,0% konnten sich die
Grünen
im Vergleich zu den Bundestagswahlen 1998 (1998: 6,4%) um 1,6%-Punkte verbessern.
- Auch die
FDP
verbesserte ihr Ergebnis von 3,6% 1998 auf 5,0% bei der Bundestagswahl 2002.
- Die
ödp
erhielt 0,4%, die
PDS
1,0%, die
Bürgerrechtsbewegung Solidarität
und die Partei
Aufbruch für Bürgerrechte, Freiheit und Gesundheit
jeweils 0,2%, die
Humanistische Partei
sowie
Die Chance
jeweils 0,0%.
Ergebnisse nach Wahlkreisen mit Kandidaten:
- Im
Wahlbezirk München-Nord
erhielt die
SPD
mit ihrem Kandidaten Dr. Axel Berg 43,5%, sein CSU-Herausforderer Johannes Singhammer 43,3%. Die Grünen erhielten mit ihrem Kandidaten Thomas Georg Grahammer 7,1 %, die FDP mit Ulrich Irmer 4,3%.
- Mit 44,4% führt die
CSU
im
Wahlkreis München-Ost
mit ihrem Kandidaten Herbert Otto Frankenhauser vor der SPD (Fritz Schösser), der 37,6%-Punkte erreichte. Die Grünen kamen hier mit Daniel Günthör auf 8,7% der Stimmen, die FDP mit Dr. Rainer Stinner auf 7,0%.
- Der
CSU
-Kandidat Dr. Peter Gauweiler für den
Wahlkreis München-Süd
erhielt 44,4% und somit 3,0% mehr als Christoph Moosbauer von der SPD mit 41,4%. Die Grünen mit Jerzy Montag erhielten 7,8%, die FDP mit Daniel Hoischen 4,3%.
- Im
Wahlkreis München-West/Mitte
erhielt Dr. Hans-Peter Uhl von der
CSU
44,3%, die SPD mit Stephanie Jung 41,0%. Die Grünen (Gerald Häfner) kamen auf 8,4%, die FDP mit Dr. Jürgen Nauschütt auf 4,4%.
- Während die CSU in den Wahlkreisen-Nord, Ost und Süd Stimmen gewannen, verloren sie einen halben Prozentpunkt im Wahlkreis-West/Mitte
Ergebnisse nach den 856 Wahlbezirken:
- Stimmenmehrheiten
: Bei der graphischen Darstellung der Stimmenmehrheit lässt sich klar ein schwarzer Ring mit rotem Kern erkennen.
- Aus der graphischen Darstellung der
Wahlergebnisse für die CSU
lässt sich grob sagen: Je weiter der jeweilige Wahlbezirk vom Stadtkern entfernt ist, umso besser das Wahlergebnis für die CSU.
- Umgekehrt gilt bei den
Wahlergebnissen für die SPD
verallgemeinernd: Je näher der Wahlbezirk am Stadtzentrum, umso höher der Stimmenanteil der SPD.
- Gleiches gilt für die
Wahlergebnisse der Grünen: Je näher der Wahlbezirk am Stadtzentrum, umso höher der Stimmenanteil der Grünen.
- Wahlergebnisse der FDP:
Die besten Ergebnisse erzielte die FDP im Osten Münchens, leicht bessere als im Schnitt im Süden.
Wahlbeteiligung:
- Von insgesamt
837.846 Wahlberechtigten
gaben 80,3% (absolut: 673.010) ihre Erststimme ab. Die
Wahlbeteiligung
war somit um 2,6%-Punkte (98: 77,7%) besser als 1998. 204.869 Münchner Wähler (30%) nutzten dabei die Möglichkeit der
Briefwahl.
- Insgesamt waren 6.511
Stimmen ungültig. Mit 0,5% liegt dieser Anteil deutlich unter dem Prozentsatz von 1998 mit 0,8% ungültiger Stimmen.
© Statistisches Amt,
Direktorium, Landeshauptstadt München
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