Bundestagswahlen 2002
Ergebnisse für die Zweitstimmen in München
Amtliches Endergebnis
Das Wichtigste auf einen Blick
Insgesamt gab es 856 Wahlbezirke. Zur Wahl standen 17 Parteien.
Gesamtergebnisse:
- Die
CSU
erhielt in München mit 44,6% (absolut: 298.809) die meisten Zweitstimmen bei der Bundestagswahl 2002. Da ist ein Plus von 5,7% (1998: 38,9%) im Vergleich zu den letzten Wahlen 1998.
- Die
SPD
erhielt in München 29,7% (absolut: 198.645) der Zweitstimmen, das sind 6,5%-Punkte weniger als 1998 (Ergebnis 1998: 36,2%).
- Mit 16,1% konnten sich die
Grünen
im Vergleich zu den letzten Bundestagswahlen (1998: 11,2%) um 4,9%-Punkte verbessern.
- Die
FDP
konnte ihr Ergebnis von 7,2% in 1998 nicht mehr erreichen: Mit 6,2% bei der Bundestagswahl 2002 liegt sie um 1,0% schlechter als noch 1998.
- Die
Republikaner
erhielten 0,4%, die
ödp
0,3%, die
PDS
1,3%, die
Bayernpartei
0,1%, die
Partei Mensch Umwelt Tierschutz
0,4%,
die Grauen
0,1%, die
Partei Bibeltreuer Christen
0,1%, die
NPD
0,2%, die
Feministische Partei die Frauen
0,1%, die
Christliche Mitte
0,0%, die
Bürgerrechtsbewegung Solidarität
0,1%, die Partei
Aufbruch für Bürgerrechte, Freiheit und Gesundheit
0,1%, die
Partei Rechtsstaatlicher Offensive
0,3%.
Ergebnisse nach Wahlkreisen:
- Im
Wahlkreis München-Nord
erhielt die
CSU
43,4% und somit um 12,7%-Punkte mehr als die SPD mit 30,7%. Die Grünen erhielten 16,3 % der Zweitstimmen, die FDP 6,2%-Punkte.
- Mit 45,9% führt die
CSU
im
Wahlkreis München-Ost
vor der SPD , die 28,9%-Punkte erreichte. Die Grünen kamen auf 15,3% der Stimmen, die FDP auf 6,7%.
- Die
CSU
erreichte im
Wahlkreis München-Süd
45,6% und somit 15,7% mehr als die SPD mit insgesamt 29,9%. Die Grünen liegen bei 15,0%, die FDP bei 6,0%.
- Im
Wahlkreis
München-West/Mitte
erhielt die
CSU
43,6%, die SPD 29,2%. Die Grünen kamen auf 17,8%, die FDP auf 5,8%.
Ergebnisse nach den 856 Wahlbezirken:
- Stimmenmehrheiten
: Bei der graphischen Darstellung der Stimmenmehrheiten zeigt sich die Münchenkarte praktisch schwarz – mit einigen roten (bei Riem, Stadtzentrum, etc.) bzw. grünen (Nähe Stadtzentrum) Enklaven.
- Aus der graphischen Darstellung der
Wahlergebnisse für die CSU
lässt sich grob sagen: Je weiter der jeweilige Wahlbezirk vom Stadtkern entfernt ist, umso besser das Wahlergebnis für die CSU.
- Umgekehrt gilt bei den
Wahlergebnissen für die SPD
verallgemeinernd: Je näher der Wahlbezirk am Stadtzentrum, umso höher der Stimmenanteil der SPD.
- Gleiches gilt für die
Wahlergebnisse der Grünen: Je näher der Wahlbezirk am Stadtzentrum, umso höher der Stimmenanteil der Grünen.
- Wahlergebnisse der FDP:
Die besten Ergebnisse erzielte die FDP im Osten Münchens, leicht bessere als im Schnitt im Süden.
Wahlbeteiligung:
- Von insgesamt
837.846 Wahlberechtigten
gaben 80,3% (absolut: 673.010) ihre Zweitstimme ab. Die
Wahlbeteiligung
war somit um 2,6%-Punkte (1998: 77,7%) besser als bei der letzten Bundestagswahl. 204.869 Münchner Wähler (30,4%) nutzten dabei die Möglichkeit der
Briefwahl.
- Insgesamt waren 3.519 Stimmen ungültig. Mit 0.5% liegt dieser Anteil etwas über dem Prozentsatz von 1998 mit 0,4% ungültiger Stimmen.
© Statistisches Amt,
Direktorium, Landeshauptstadt München
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